rbb-Podcast zu unserem Keyline Design

April 25, 2022

Der rbb berichtet in seinem Podcast "Feld, Wald & Krise - Landschaften im Wandel" über den Wassermangel in Brandenburg und stellt Fragen an die Wissenschaft. In der neusten Folge stellen die Podcast-Macher gleich zwei Projekte der Klimapraxis, welche die Projektleitung des NetzwerkWasserAgri innehat. Dazu reiste Fred Pilarski in die Märkische Schweiz und begutachtete die Keyline Pflanzung auf dem Waldpferdehof. Sein Kollege Andreas Jacob besuchte Gut Temmen und seine Mob Grazing-Herde.

Der Wassermangel in Brandenburg ist ein ernst zunehmendes Problem. Der rbb widmet der Thematik deswegen diesen neuen Podcast. In der vergangenen Folge ging es bereits um technische Ideen, dem Wassermangel gegenzusteuern. In der aktuellen Folge "Wie Hänge und Weiden Wasser speichern können" sollte es aber um natürlichere Ideen gehen, um auf kleineren Flächen mehr Wasser in der Landschaft zu halten. Hier konnten gleich beide Projekte der Klimapraxis spannende Einblicke bieten. Zur Podcast-Folge geht es hier:

Auf dem Waldpferdehof in Müncheberg zeigte Keyline-Planer Philipp Gerhardt, wie die von ihm geplanten Pflanzungen und Wälle im Rahmen des Projekts NetzwerkWasserAgri. Sie sollen dass Wasser entlang der Geländekontur leiten. Hier können jetzt Starkniederschläge gezielt aufgefangen und an den Stellen versickert werden, wo das Wasser gebraucht wird. Die Betriebsleiter Carmen Becker und Jan Sommer sprechen außerdem zum unmittelbaren Mehrwert durch die angelegten Walnuss- und Esskastanien-Bäume.

Im Projekt "Mob Grazing im Ackerfutterbau" soll eine Mulchschicht mehr Feuchtigkeit am Boden halten. Sie entsteht, wenn viele Tiere eine kleine Fläche nur für eine kurze Zeit beweiden und die Rinder einen Teil der Weide niedertrampeln. Das Prinzip nennt sich Mob Grazing und wird von Professorin Inga Schleip von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberwalde beforscht. Die beforschten Herden und Weiden befinden sich auf dem Gut Temmen in der Uckermark. Der Abteilungsleiter Ruven Hener und die Herden- und Weidemanagerin Antonia Beck konnten dem rbb schon positive Erfahrungen berichten.

Beitragsbild: rbb

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